Baunebenkosten

Baunebenkosten

Baunebenkosten

Das Vorhaben, ein Eigenheim zu bauen, führt zu einer großen Zahl von Herausforderungen. Vieles muss geplant und durchdacht werden, damit Planung und Umsetzung optimal laufen. In den allermeisten Fällen gehört auch die Baufinanzierung mit zum Plan, die eigenen vier Wände auf die Beine zu stellen. Um sich vor bösen Überraschungen zu schützen, müssen bei einer Immobilienfinanzierung auch die Baunebenkosten mit integriert werden. Dafür muss man wissen, woraus diese sich zusammensetzen.

Die Baunebenkosten sind bei einer Finanzierung ein nicht zu unterschätzender Wert, denn sie machen einen spürbaren Anteil aus. Um seriös und sicher kalkulieren zu können, ist es wichtig, sich aufzulisten, was an Baunebenkosten anfällt. Dazu muss man sich verschiedene Bereiche ansehen.

Nebenkosten, die am Bau entstehen

Ein wichtiger Faktor bei den Baunebenkosten sind Kosten für Ingenieurleistungen und Architekten. Dazu gehören Investitionen für Ausschreibungen, die Bauleitung, die Bauführung und darüber hinaus die Bauabrechnung. Es ist übrigens unerheblich, von wem die Bauabrechnung durchgeführt wird, also vom Bauherrn selbst, von Behörden oder Betreuungsstellen.

Behördenkosten als Baunebenkosten

Bei jeder Baufinanzierung bekommen auch Behörden einen Teil des Kuchens ab. Sie sprechen Baugenehmigungen aus und führen Prüfungen durch – und lassen sich das bezahlen. Dieses Geld, das der Bauherr an die Behörden zahlen muss, gehört also auch zu den Baunebenkosten. Nicht immer ist es die Behörde selbst, die im Zuge einer Baufinanzierung tätig wird. Es kann auch vorkommen, dass sie für bestimmte Aufgaben die Arbeit an Beauftragte übergibt. Deren Preis fällt ebenfalls unter die Baunebenkosten.

Banken und Makler

Nicht jedes Bauvorhaben ist mit dem Einsatz eines Maklers verbunden. Aber häufig werden Makler mit in das Vorhaben einbezogen. Diese erhalten dann eine vorher festgelegte Provision. Weiterhin gehören Notarkosten oder Kosten, die durch Gerichte entstehen, zu den Baunebenkosten. Auch einmalige Geldbeschaffungskosten können unter Umständen zu steigenden Baunebenkosten führen. Zu ihnen gehören beispielsweise Hypothekendisagio, Bereitstellungs- und Bearbeitungsgebühren, hinzukommen möglicherweise Wertberechnungskosten oder Spesen, die der Bauherr tragen muss. Auch steuerliche Forderungen während der Bauzeit durch die Belastung des Grundstücks müssen in die Kalkulation einfließen.

Sonstige Kosten

Wer sein Eigenheim realisieren will, muss sich auch gegen Gefahren absichern. Die Bauversicherung ist daher genauso Bestandteil der Baunebenkosten wie Baustoffprüfungen oder die Bauwache. Wenn erst einmal das Richtfest vorbereitet wird, ist man einen großen Schritt weiter auf dem Weg zum Eigenheim. Aber auch das kostet Geld, gehört also zu den Baunebenkosten.