Kakerlaken

Kakerlaken

Für Bewohner und Eigentümer einer Immobilie stellt der Befall durch Kakerlaken, auch als „Gemeine Küchenschabe“ bekannt, ein erhebliches Ärgernis dar.

Der Kakerlakenbefall eines Gebäudes steht allerdings nicht unmittelbar in Zusammenhang mit verschmutzten Wohnräumen. Diese Schädlinge können auf unterschiedlichen Wegen eingeschleppt werden. So können Kakerlaken in Lebensmittelkartons aus dem Supermarkt oder in Möbeln und gebrauchten Elektrogeräten in die Wohnung gelangen.

Besonders schlecht ist es eine Kakerlake mit dem Schuh zu zertreten, denn das Risiko, befruchtete Kakerlakeneiner unter der Sohle nach Hause zu tragen, ist sehr hoch. Ein äußerst ärgerliches Souvenir, welches sich auch im Urlaubsgepäck verstecken kann, stellen diese Tierchen dar. Ist eine Wohnung erst einmal von Kakerlaken befallen, so können sich die Tiere schnell über das ganze Haus ausbreiten. Die Kakerlaken können sich hinter Wandvertäfelungen oder in Kabelschächten verstecken, da die Tiere sich durch engste Ritzen zwängen können.

Wie Mäuse sind auch Kakerlaken nachtaktive Schädlinge, die sich an Vorräten, Lebensmittelpackungen, Mehl- und Zuckertüten etc. gütlich tun. Kleine schwarze Punkte, der Kot, lassen den Verdacht auf einen Kakerlakenbefall zu. In diesem Fall können mit Duftstoffen gefüllte Leimfallen aufgestellt werden, von denen die Tiere angelockt werden.

Insektensprays sind zur Bekämpfung der Kakerlaken eher ungeeignet, da sich die Tiere in Wandzwischenräumen und Winkeln verkriechen, in die das Insektenspray nicht eindringen wird. Vergiftete Fressköder sind erfolgversprechender, wobei allerdings bei Kleinkindern und Haustieren im Haus Vorsicht geboten ist. Die Fressköder sollten im Abstand von einigen Tagen ausgelegt werden, damit auch die aus den Eiern schlüpfenden Jungtiere der nächsten Generation gleich vernichtet werden. Im Zweifelsfall sollte, wenn diese Maßnahmen nicht wirken, ein Kammerjäger beauftragt werden.

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